Wissenswertes

Der Austernfischer

Der Austernfischer (Haematopus ostralegus), auf platt „Strandlöper“, ist eigentlich mehr ein Vogel der Küstenregion und einer der am auffälligsten gezeichneten Wiesenvögel (neben dem Fasan), den man gelegentlich zu sehen bekommt. Der Tjaldur ist der Nationalvogel der Färöer, einer Inselgruppe im Nordatlantik.

Neben den Niederlanden und Groß Britannien brütet der Austernfischer in Nordwestdeutschland auch im Binnenland auf kurzrasigen, offenen Flächen (auch Maisäcker) in der Nähe von Seen oder anderen Gewässern.

Erst im Alter von drei bis fünf Jahren werden die Tiere geschlechtsreif. Oft kommen lange Paarbindungen vor und die Tiere können unter optimalen Bedingungen bis zu 30 Jahre alt werden. Ein 1993 tot gefundenes Tier ist stattliche 44 Jahre alt geworden. Der Beweis war die Beringung aus dem Jahre 1949.

Der Austernfischer gehört in Deutschland zu den besonders geschützten Arten nach § 7 Abs. 2 Nr. 13 BNatSchG (alt: § 10 Abs. 2 Nr. 10).

Literatur

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